Max Frisch



Max Frisch - Die wichtigsten Lebensereignisse


Max Frisch ist ein, am 15 Mai 1911 in Zürich geborener Schriftsteller, der vor allem durch die Werke „Homo Faber“ und „Andorra“ berühmt wurde. Von 1923 bis 1930 besuchter er das Züricher Realgymnasium. Nach seinem Abitur studiert er Germanistik an der Universität in Zürich. Da sein Vater verstarb, muss er wegen Geldgründen das Studium vorzeitig abbrechen. So fing er als freier Mitarbeiter der „Neue Zürcher Zeitung“ an. Sein erster Roman entstand 1934 unter dem Titel „Jürg Reinhard -  Eine sommerliche Schicksalsfahrt“. Doch Frisch kommen Selbstzweifel auf, und so verbrennt er alle bis dahin geschriebenen Schriftstücke. Daraufhin (1936) fängt er ein Architekturstudium an und schließt dieses im Jahr 1942 als Diplomarchitekt ab. Sein erstes Buch veröffentlicht er 1940. „Blätter aus dem Brotsack. Tagebuch eines Kanoniers“ in dem er seine Erlebnisse im Militärdienst während des Krieges verarbeitet, gewinnt 1942 den ersten Preis bei einem städtischen Wettbewerb. Kurz darauf eröffnete er sein eigenes Architektur Büro. Im selben Jahr heiratet er eine Architektin, Gertrud Constanza Meyenburg mit der er drei Kinder bekommt. In den Jahren 1946 bis 1951 schrieb er verschiedene Dramen die die Nachkriegszeit teilweise direkt thematisiert, aber auch verfremdet. 1946: „Nun singen sie wieder“, 1947: „Die chinesische Mauer“ und 1951 „Graf Öderland“. 1951 wird ihm durch ein Stipendium ein einjähriger Aufenthalt in den USA ermöglicht. Mit dem Buch „Stiller“, das 1951 veröffentlicht wurde gelingt Max Frisch der literarische Durchbruch. Auch „Homo faber“ (1957) und  „Mein Name sei Gantenbein“ (1964) werden Bestseller. Durch seine Erfolge löste er dann 1955 sein Architekturbüro auf und lebte als freier Schriftsteller. 1958 gelingt ihm dann sein erster Bühnenerfolg mit der Aufführung des Dramas „Herr Biedermann und die Brandstifter“ im Züricher Schauspielhaus, wofür er den Georg-Büchner-Preis erhält. Nach längerer Trennung lässt er sich 1959 von seiner Frau scheiden und hat bis 1963 eine Beziehung mit Ingeborg Bachmann. 1960 bis 1965 lebt er in Rom. Der internationale Durchbruch gelingt ihm 1961 mit der Aufführung der Parabel „Andorra“ im Schauspielhaus Zürich. Vor allem Rassismus ist das Thema dieses Stücks. Von 1962 bis 1987 werden ihm verschiedene Ehrendokorwürden verliehen, u. a von der City University of New York.1965 wird im der Literaturpreis der Stadt Jerusalem verliehen und 1968 heiratet er eine Studentin namens Marianne Oellers, die Ehe hält aber nur bis 1979. Frischs  persönlichstes Buch erschien 1975. Eine autobiographische Erzählung namens „Montauk“, in der er die Beziehung zu Ingeborg als Thema nimmt. 1976 erscheinen seine gesammelten Werke in sechs Bändern. In der Zwischenzeit werden ihm weitere Preise verliehen, 1982 erhält er sogar die Ehrendoktorwürde der City University of New York. Eines seiner Werke wird 1990 verfilmt. Das Buch „Homo faber“ startete unter der Regie von Volker Schlöndorff 1991 in den Kinos. Am 4. April 1991 stirbt Max Frisch nach einem langen Krebsleiden in Zürich. 
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